Bubikopf

Der Bubikopf im Fokus – 10 Fragen an den Styling-Experten Hannes Steinmetz


„In den letzten zwei Jahrzehnten entwickelte sich langes Haar zu einem Schönheitsideal, das mittlerweile aber eine gewisse Uniformität darstellt. Ich bin der Ansicht, dass Frauen wieder mehr zum „Unikat“ werden und sich davon emanzipieren sollten. Deshalb plädiere ich dafür, dass es populär wird, 2022 wieder ein markantes Styling-Statement zu setzen – ein Statement der Veränderung und der Selbstbestimmung, das gleichzeitig anziehend feminin wirkt. Darum ist es aus meiner Sicht heuer unbedingt wieder Zeit für den Bubikopf!“, 

Der Bubikopf mit einer eigenen Frisuren-Kollektion 2022 im Fokus – 10 Fragen an den Styling-Experten Hannes Steinmetz: 

Wer kann den einen Bubikopf tragen? 
Die gute Nachricht ist: Ein Bubikopf geht immer – er ist für jede Frau geeignet. Bei der Frage nach der richtigen Haarlänge – nämlich ob eine längere Variante als „Long Bob“ empfehlenswert ist, oder eine markante modische Länge auf Kinnhöhe bzw. knapp unter den Ohren – berät die Stylistin oder der Stylist in Abstimmung mit der Gesichtsform. Daraus ergibt sich die zentrale Frage: Wird ein klassischer Bubikopf mit kurzen Stirnfransen gewählt, oder die softere Version mit Pony bis zu den Augenbrauen. Man sieht: es stehen zahlreiche Variationen zur Umsetzung zur Verfügung, die das Gesicht optimal umrahmen. Für jede Frau ist etwas Passendes dabei. 

Für wen eignet sich der Bubikopf nicht? 

Bei stark naturgewelltem Haar rate ich vom Bubikopf ab. Der Aufwand des täglichen Glättens wäre zu groß. Sehr wohl kann man jedoch eine lockig wellige Kurzhaarfrisur in Kinnlänge probieren und wird von der Einfachheit der Handhabung des Looks begeistert sein – lufttrocken und durchschütteln genügt dabei völlig. 

Was muss ich beachten, wenn ich mich für Stirnfransen entscheide? 

Wichtig ist, dass der Haarschnitt mit exzellentem fachmännischem Können gefertigt ist, und zwar mit einer deutlich sichtbaren Akkuratesse. Maßgeblich ist auch, auf Wirbel in der Stirnpartie zu achten. Das kann beim natürlichen Fall der Haare Probleme schaffen. Ist nämlich am Ansatz ein starker Wirbel vorhanden, wird sich dieser später immer wieder durchsetzen und den Pony in die Höhe heben – das kann störend wirken. Zusätzlich ist für die exakte Länge des Ponys die individuelle Gesichtsform entscheidend. 

Ist es schwierig, einen Bubikopf selbst zu stylen? 

Überhaupt nicht. Genau das ist ja der große Vorteil bei einem Bubikopf: Er macht der Trägerin praktisch gar keine Arbeit. Er ist super simpel und praktisch in der Handhabung: Waschen – trocknen – fertig. 

Wie style ich einen Bubikopf richtig? 

Das Stylen geht ganz einfach, denn die Haare fallen bei einem guten Schnitt ganz natürlich: Am besten die Haare mit einer großen Paddle Brush in alle Richtungen bürsten und währenddessen die Bürste mit dem Föhn verfolgen – fertig. 

Wenn ich mich für einen Bubikopf entscheide – kann ich mich damit auch mal ganz anders stylen? 

Selbstverständlich lässt ein Bubikopf verschiedene Styling-Varianten zu, da gibt es viele Möglichkeiten. Man kann z.B. zu einem Styling-Tool greifen und dem Bubikopf eine spezielle Twenties-Note im Stil von „The Great Gatsby“ verleihen, indem man softe Waves hineinzaubert und damit für etwas Glamour sorgt. Und für den Sommer besonders ideal und angesagt ist der Wet-Look mit freier Stirn. 

Was passiert, wenn der Bubikopf auswächst? 

Der ideale Look des Bubikopf Schnittes ist rund vier Wochen lang voll gegeben. In der fünften Woche ist der beste Zeitpunkt den Schnitt zu erneuern. Damit ist das einfache, praktische und super schnelle Styling daheim dauerhaft gewährleistet. 

Für welche Haarfarbe ist ein Bubikopf ideal? 

Prinzipiell bringt jede Haarfarbe den Bubikopf zum Strahlen. Und es gibt es etwas Brandaktuelles für jedes Haar, das gerade rechtzeitig vor dem Sommer ist eine brandaktuelle Farb-Innovation bei uns im Salon: Wir setzen im Steinmetz-Bundy Privatsalon aktuell auf Glazing mit WELLA Shinefinity – eine innovative und gesunde Art der Farbveredelung. 

Was bedeutet Glazing? 

Man kann sich das Glazing wie eine zarte Zuckerglasur auf einem Konfekt vorstellen. Shinefinity ist eine gesunde und pflegende Glasur, mit der man für rund 20 Haarwäschen einen unfassbar schönen, modischen Schimmer in sein Haar zaubern kann. Der Vorteil: Die eigene Haarfarbe wird dabei nicht geändert und auch das eigene natürliche Pigment mit den individuellen Höhen und Tiefen in der Farbe wird nicht berührt. Nach etwa 20 Wäschen ist das Glazing wieder rückstandsfrei herausgewaschen und man kann sich eine neue Nuance wünschen. So ist den ganzen Sommer lang für Abwechslung gesorgt. Und wenn nach dem Sommer beispielsweise der Blondton verblasst ist – kann man ihn schonend mit einem Glazing wiederherstellen. 

Wenn man das Glazing länger behalten möchte, kann man die Haltbarkeit verlängern? 

Ja, das kann man gut mit geeigneten Pflegeprodukten unterstützen. Dabei ist wichtig: Das Shampoo für die Haarwäsche muss pH-balanciert sein und darf nur wenige waschaktive Substanzen enthalten. Die anschließende Anwendung eines Leave-in Conditioners verlängert die Haltbarkeit noch zusätzlich.

Copyrights der Fotos: Steinmetz-Bundy Privatsalon / Hilde Van Mas Hair: Hannes Steinmetz und Marie-Luise Cario, Steinmetz-Bundy Privatsalon Photographie: Hilde Van Mas Styling: Marlena Gubo Models: Sophia (Exit Models), Zuzanna (Exit Models), Mila (Wiener Models) Location: f6 – the open factory, 1060 Wien Make Up: Sandra Filipovic und Veronika Janezic, Steinmetz-Bundy Privatsalon Colors: WELLA Shinefinity Perücken: Aderans Products: Sebastian Professional Hairstyling-Tools: ghd – good hair day

 

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